Anan Sonntag in da fruah wars, wia i aus’n Fensta gschaut hab.

S’Augerl nu a weng vapickt und s’Hirnkastl war a nu net gaunz auf da Heh.

Guad hob i gschlafn. So richtig fest, ohne Tram und ohne Wissn. Wia wann i kurz net dagwen wa.

Wia im Lebn, sinnier i so dahi. Do bist a maunchma gar net richtig do.

Aba daun schaut ma anan Sonntag in da Fruah ausn Fensta. Kalt is, wei Winta is.
Aba de Sunn, de lacht da ins Gsicht.

Und auf oama bist munta.

20191124_103102

Text: Petra Höberl

Bild: privat

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