#Rauchpause

Wie jeder von uns weiß, gibt es zwei Anteile im Menschen. Das Bewußte, also das worauf ich direkt zugreifen kann und das Unbewusste. Zum Glück, sonst könnte ich nie mehr entspannt Autofahren, geschweige denn Spazieren gehen. Sex sollte vielleicht nicht ins Unbewusste abrutschen, aber um das geht’s ja jetzt nicht.

Die moderne Hirnforschung hat diesbezüglich sehr viel herausgefunden in den letzten Jahren, nicht zuletzt dank der modernen bildgebenden Verfahren zur Aufzeichnung der Gehirnaktivität. Spannend finde ich vor allem die Erkenntnis, dass sich das Unbewusste lebenslang verändert und anpasst!

*das adaptive Unbewusste*

– Viele menschliche Urteile, Emotionen, Gedanken und Verhaltensweisen werden durch das adaptive Unbewusste hervorgebracht.

– Da wir keinen bewussten Zugang zum adaptiven Unbewussten haben, erfindet unser bewusstes Selbst Gründe, warum wir so und nicht anders reagieren.

Fakt ist, unser Unbewusstes regiert kräftig mit! Der Hirnforscher Gerhard Roth schreibt:
„Wir sehen, dass das Unbewusste viel umfassender ist als das Bewusstsein und uns in unserem Handeln, insbesondere in den alltäglichen aber auch in den ganz entscheidenden Dingen unseres Lebens stärker bestimmt als das Bewusstsein.“

Das bedeutet wir müssen, wenn wir mit unserem eigenen Verhalten gekonnt umgehen wollen, zwei Systeme regulieren und steuern. Den bewussten Verstand und das Unbewusste.

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Text: Petra Höberl

Bild: pixabay

Inspiration: „Rauchpause“ von Maja Storch

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