Habt ihr einen Neujahrsvorsatz gefasst? Ich persönlich fasste ihn schon im August. Das nennt man dann Währenddemjahrvorsatz.
Ich fing nämlich an auszumisten, da ich zwei Monate später umzog und wenn man von einem Land ins andere zieht, dann überlegt man sich schon haarscharf was man alles mitschleppt.
80 % der Dinge war einfach nur Müll. Alte Rechnungen, Papiere von irgendwelchen Ämtern, die man vielleicht noch mal braucht. Krimskrams in der ganzen Wohnung verteilt. Unglaublich viel Kleinzeug.
Dabei hatte ich eine sehr kleine Wohnung. Ich schaffte es, soviel auszumisten das mein ganzes Hab und Gut in einen kleinen Lieferwagen passte. Inklusive Möbel.
Soweit, so gut.
Erschreckt stellte ich fest, dass die neue Wohnung noch mal eine Spur kleiner war und weniger Stauraum besaß. Wieder musste ich überlegen. Was brauche ich wirklich, wirklich.
Das war nun tatsächlich eine Herausforderung. Nicht wegen dem brauchen, sondern eher an dem woran man hängt.
Geht es euch auch so? Man hängt sich an so viele Dinge im Außen. Bücher z.b. Auch Klamotten. Schuhe! Ich könnte fast einen Schuhladen aufmachen.
Und dann richtet man sich ein, und schon ist man wieder gefährdet. Woran liegt das? Warum stopfen wir uns alle so voll?
Mein Vorsatz klappt manchmal gut und manchmal weniger gut. Vielleicht ist es auch Übungssache?
Text: Petra Höberl
Bild: pixabay